Etappe_04 Magdeburg – Potsdam – Berlin

Verfasser: Ronny

Wetter: morgens bewölkt, gelegentliche Schauer möglich, später aufgelockert, Temperaturen 15 – 28 Grad, Wind aus NO.

Wie vorhergesagt, kam es auch, Magdeburg verabschiedete uns mit grauem Himmel und leichtem Regen.

Trotzdem kamen wir gut voran.

Bevor wir starteten, überreichten der Landesjugdendleiter Sachsen – Anhalt,  Tibor Nyari, sowie Vertreter der örtlichen DEBEKA dem Team eine Geldspende.

Auf den Landstraßen ohne Radweg probierten wir im Wind den so genannten „belgischen Kreisel“ aus, alle Fahrer  fahren im Windschatten des Vordermannes, nach einiger Zeit lässt sich der erste Fahrer zurückfallen, schließt sich hinten wieder an und der zweite übernimmt die Führungsposition. So sparen die im Windschatten fahrenden Fahrer gut 20% Kraft, was sich auf langen Distanzen bemerkbar macht.

So kamen wir in den ersten zwei Stunden ein gutes Stück voran.

Brandenburg empfing uns mit Sonnenschein und wir fuhren durch endlose Wälder und Heidelandschaften, die einerseits wunderschön sind, allerdings wegen des teilweisen sehr lockeren Sandbodens eine nicht unerhebliche Sturzgefahr in sich bergen.

Wenn es zu gefährlich wurde und wir gar nicht mehr fahrend voran kamen, stiegen wir ab und schoben, bis es wieder ging.

Gegen mittag stellte sich für unser Begleitfahrzeug die Frage, wo man an einem Pfingstmontag einkehren könne, viele Restaurants in der Umgebung hatten im Internet angekündigt, geschlossen zu haben.

Torben und Maggi versuchten es dann am Reit- und Landhaus Weitzgrund, einem Pferdehof,  auf dem Kinder ihre Ferien verbringen können. Aber auch diese Lokalität hatte eigentlich geschlossen.

Nachdem Torben dem Inhaber Steffen Butenschön erklärt hatte, auf welcher Mission wir unterwegs seien, erklärte dieser sich spontan bereit, Kaffee zu kochen und uns mit Kaltgetränken zu versorgen, wir stärkten uns dazu mit dem restlichen Kuchen von Paules Mutter vom Vortag.

Im Anschluss ging es weiter bei immer noch steigenden temperaturen Richtung Potsdam.

Die im Wetterbericht vorhergesagten Gewitter mit Starkregen und Hagel blieben zum Glück aus und wir konnten die Fahrt geniessen.

In Potsdam wurden wir vom Landesvorsitzenden der DPolG Brandenburg, Peter Neumann und dem Team seiner Geschäftsstelle herzlich empfangen. Neben leckerem Kaffee und Kuchen,  sowie Kaltgetränken überreichte Peter Neumann im Namen der DPOLG Brandenburg symbolisch einen Scheck über 500 € zugunsten der Stiftung an das Team.

Nach diesem angenehmen Zwischenstopp ging es auf die restlichen dreißig Kilometer von Potsdam nach Berlin teilweise entlang der Havel.

In Berlin kamen wir in der Bundeswehrkaserne nähe des Flughafens Tegel unter.

Hier stießen auch Liv und Henning zu uns, die uns in den kommenden Tagen unterstützen werden.

Auf dieser bisher längsten Etappe der Spendenfahrt über mehr als 155 km wurde mir ein Verbrauch von über 5000 Kalorien angezeigt.

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